Docker ist aktuell die führende Virtualisierung für Micro-Services.
Windows#
Inzwischen gibt es eine native
Docker-Installation für Windows. Einfach das Paket installieren und dann testen:
docker run hello-world
Prozesse#
"docker ps" listet die laufenden Prozesse, "docker ps -a" listet die auf der Maschine befindlichen Images.
Virtualbox#
Unter Windows läuft Docker momentan mit einem Image boot2docker.iso, welches mit "Docker Toolbox" geliefert wird. Die Installation erfolgt üblicherweise in C:\Program Files\Docker Toolbox, das sollte sich im System-Path befinden.
Die Maschine wird gelöscht und angelegt mit:
$ docker-machine rm default
$ docker-machine create --driver virtualbox default
Hinweis: "default" ist der Standardname der Docker-Maschine.
Environment#
Die Docker-Maschine kann dann unter Windows abgefragt werden mit:
docker-machine env
SSH Verbindung#
Mit dem Command docker-machine kann man sich auch verbinden:
docker-machine ssh default
Images#
Standard-Images werden vom Docker-Hub über das Internet heruntergeladen. Da sind einfache Linuxe mit Java, Tomcat, MySQL etc. verfügbar.
Netwerk#
Netzwerk konfigurieren
ifconfig eth0 192.168.3.1 netmask 255.255.0.0 broadcast 192.168.255.255 up
Deployen#
Die eigene Anwendung wird mit dem Docker-Command deployed oder über das Maven-Plugin com.spotify:docker-maven-plugin.
Maven#
Das Plugin arbeitet mit einem Spring-Boot JAR wie folgt:
<plugin>
<groupId>com.spotify</groupId>
<artifactId>docker-maven-plugin</artifactId>
<version>0.4.13</version>
<configuration>
<imageName>${project.artifactId}</imageName>
<dockerHost>https://192.168.99.101:2376</dockerHost>
<dockerCertPath>${env.USER_HOME}\.docker\machine\machines\default</dockerCertPath>
<baseImage>java:8-jdk</baseImage>
<entryPoint>["java", "-jar", "/${project.build.finalName}.jar"]</entryPoint>
<exposes>
<expose>80</expose>
</exposes>
<resources>
<resource>
<targetPath>/</targetPath>
<directory>${project.build.directory}</directory>
<include>${project.build.finalName}.jar</include>
</resource>
</resources>
</configuration>
</plugin>
Docker Console#
Innerhalb der Docker-VM oder einer anderen Docker-Installation stellt das Command "docker" die Verbindung zum Docker-System her. Mit "docker ps" kann man die laufenden Container auflisten lassen.
Docker Maschine#
Customizing findet statt durch /etc/docker/docker.json innerhalb der virtuellen Docker-Maschine.
Key | Value | Bedeutung |
bip | 192.168.1.5/24 | Netzwerk range |
fixed-cidr | 192.168.1.20 | IP-Adresse der eigenen Maschine |
Docker auf Linux#
Die fertigen Images bringen erhebliche Einschränkungen mit sich. Daher ist es besser, Docker direkt auf einem Linux zu installieren.
Installation#
Besser ist ein Standard-Linux (etwa Ubuntu) zu verwenden und Docker darauf zu installieren:
curl https://get.docker.com | bash
Port Öffnen#
Leider klappt die Konfiguration per sogenannten Drop-In über /etc/systemd/system/docker.service.d nicht. Einzige Lösung scheint das direkte Editieren des Startup-Script in /lib/systemd/system/docker.service zu sein:
nano /lib/systemd/system/docker.service
Der Daemon dockerd hat viele Parameter (Docker Daemon Parameters), unter anderem das Port-Binding mit -H. Neben dem Parameter -H fd:// (wohl für das docker command selbst) kann man -H tcp://0.0.0.0:2375 hinzufügen (ohne SSH) oder tcp://0.0.0.0:2376 (mit SSH). Dann sind folgende Befehle auszuführen:
systemctl daemon-reload
systemctl restart docker.service
Mit systemctl stop docker.service und systemctl start docker.service kann der Service nur gestoppt oder gestartet werden.
Unter Windows kann man sich mit der Linux-Variante verbinden, etwa:
set DOCKER_HOST=tcp://192.168.1.99:2375
Damit kann man ganz normal das docker command (docker ps etc. Docker Toolbox) nutzen.
Links#