Docker ist aktuell die führende Virtualisierung für Micro-Services.
Inhalt#
Page contents
- 1 Inhalt
- 2 Windows
- 2.1 Virtualbox
- 2.2 Environment
- 2.3 SSH Verbindung
- 3 Images
- 4 Deployen
- 4.1 Maven
- 5 Docker Console
- 6 Docker Maschine
- 7 Docker auf Linux
- 7.1 Installation
- 7.2 Einstellungen
- 7.3 DNS konfigurieren
- 7.4 Docker Toolbox
- 8 Docker Commands
- 8.1 Container Bash
- 8.2 Stats
- 9 Volumes
- 10 Container für Docker
- 10.1 Portainer
- 10.2 Automatische Updates
- 10.3 Jenkins
- 10.4 Registry
- 10.5 Sonatype Nexus
- 10.5.1 Password Recovery
- 11 Weitere Container
- 11.1 Minimal Bind (DNS)
- 11.2 Full Bind (DNS)
- 11.3 Postfix
- 12 Links
Windows#
Inzwischen gibt es eine native Docker-Installation für Windows. Einfach das Paket installieren und dann testen:docker run hello-world
"docker ps" listet die laufenden Prozesse, "docker ps -a" listet die auf der Maschine befindlichen Images.
Virtualbox#
Unter Windows läuft Docker momentan mit einem Image boot2docker.iso, welches mit "Docker Toolbox" geliefert wird. Die Installation erfolgt üblicherweise in C:\Program Files\Docker Toolbox, das sollte sich im System-Path befinden.Die Maschine wird gelöscht und angelegt mit:
$ docker-machine rm default $ docker-machine create --driver virtualbox default
Hinweis: "default" ist der Standardname der Docker-Maschine.
Environment#
Die Docker-Maschine kann dann unter Windows abgefragt werden mit:docker-machine env
SSH Verbindung#
Mit dem Command docker-machine kann man sich auch verbinden:docker-machine ssh default
Images#
Standard-Images werden vom Docker-Hub über das Internet heruntergeladen. Da sind einfache Linuxe mit Java, Tomcat, MySQL etc. verfügbar.Deployen#
Die eigene Anwendung wird mit dem Docker-Command deployed oder über das Maven-Plugin com.spotify:docker-maven-plugin. Komplexere Konfigurationen können mit dem Maven-Plugin io.fabric8:docker-maven-plugin vorgenommen werden.Maven#
Das Plugin arbeitet mit einem Spring-Boot JAR wie folgt:<plugin> <groupId>com.spotify</groupId> <artifactId>docker-maven-plugin</artifactId> <version>0.4.13</version> <configuration> <imageName>${project.artifactId}</imageName> <dockerHost>https://192.168.99.101:2376</dockerHost> <dockerCertPath>${env.USER_HOME}\.docker\machine\machines\default</dockerCertPath> <baseImage>java:8-jdk</baseImage> <entryPoint>["java", "-jar", "/${project.build.finalName}.jar"]</entryPoint> <exposes> <expose>80</expose> </exposes> <resources> <resource> <targetPath>/</targetPath> <directory>${project.build.directory}</directory> <include>${project.build.finalName}.jar</include> </resource> </resources> </configuration> </plugin>
Docker Console#
Innerhalb der Docker-VM oder einer anderen Docker-Installation stellt das Command "docker" die Verbindung zum Docker-System her. Mit "docker ps" kann man die laufenden Container auflisten lassen.Docker Maschine#
Customizing findet statt durch /etc/docker/docker.json innerhalb der virtuellen Docker-Maschine.Key | Value | Bedeutung |
---|---|---|
bip | 192.168.1.5/24 | Netzwerk range |
fixed-cidr | 192.168.1.20 | IP-Adresse der eigenen Maschine |
Docker auf Linux#
Die fertigen Images bringen erhebliche Einschränkungen mit sich. Daher ist es besser, Docker direkt auf einem Linux zu installieren.Installation#
Besser ist ein Standard-Linux (etwa Ubuntu) zu verwenden und Docker darauf zu installieren:curl https://get.docker.com | bash
Einstellungen#
Die eigentliche Konfigurationsdatei liegt unter /lib/systemd/system/docker.service. Diese Datei wird aber automatisch verwaltet. Für Änderungen kann eine neue Datei erzeugt werden:mkdir /etc/systemd/system/docker.service.d/ nano /etc/systemd/system/docker.service.d/docker.conf
Der Inhalt kann etwa wie folgt aussehen:
[Service] ExecStart= ExecStart=/usr/bin/dockerd -H tcp://0.0.0.0:2375 --containerd=/run/containerd/containerd.sock
Der Daemon dockerd hat viele Parameter (Docker Daemon Parameters), unter anderem das Port-Binding mit -H. Neben dem Parameter -H fd:// (UNIX Pipe) kann man -H tcp://0.0.0.0:2375 hinzufügen (ohne SSH) oder tcp://0.0.0.0:2376 (mit SSH). Dann sind folgende Befehle auszuführen:
systemctl daemon-reload systemctl restart docker.service
Mit
systemctl stop docker.service systemctl start docker.service
kann der Service gestoppt und gestartet werden.
DNS konfigurieren#
Grundsätzlich verwendet Docker den DNS-Server des unterliegenden Linux-Systems und sollte dort richtig einstellt werden.In docker.service können zusätzliche DNS-Server angegeben werden:
ExecStart=/usr/bin/dockerd --dns 192.168.1.1 [...]
Docker Toolbox#
Unter Windows kann man sich mit der Linux-Variante verbinden, etwa:set DOCKER_HOST=tcp://192.168.1.99:2375
Damit kann man ganz normal das docker command (docker ps etc. Docker Toolbox) nutzen.
Docker Commands#
Das Command docker ist sowohl auf der installierten Docker-Version verfügbar, als auch auf Windows durch die Installation von Docker-Toolbox. Genau genommen braucht nur docker.exe in den Windows-Path kopiert werden.Container Bash#
Im Docker-Container kann eine Bash geöffnet werden:docker exec -it <container-name> bash
Hinweis: Manche Container nutzen "sh" statt "bash".
Stats#
Mit dem Stats-Command kann die CPU-Auslastung angezeigt werden:docker stats --no-stream
Erklärung: Ohne die Option --no-stream wird, ähnlich beim Unix-Command "top" die Ausgabe ständig aktualisiert. Mit dieser Option erhält man eine einmalige Ausgabe.
Volumes#
Mit der Volumes Option -v können Dateien und Laufwerke verbunden werden. Laufwerke werden mitdocker volume create --name <name>
erzeugt werden. Dieser werden dann verbunden mit
docker run [...] -v <volume>:/<container-path> docker run [...] -v /<host-path>:/<container-path>
Container für Docker#
Diese Container erleichtern den Umgang mit Docker selbst.Portainer#
Portainer ist die Oberfläche für Docker. In der Regel ist sie der einzige Container, der manuell über die Shell installiert wird.Die Installation braucht eine Volume:
docker volume create portainer-data docker run --name portainer --restart always -p 9000:9000 -v portainer-data:/data portainer/portainer
Hinweis: Das Passwort wird beim ersten Start eingerichtet.
Von da ab kann man die meisten Operationen über Portainer ausführen.
Wenn Portainer über Apache freigegeben wird, braucht die Console einen Web-Socker:
<Location /portainer/> ProxyPass http://192.168.1.50:9000/ ProxyPassReverse http://192.168.1.50:9000/ </Location> <Location /portainer/api/websocket/> RewriteEngine on RewriteCond %{HTTP:UPGRADE} ^WebSocket$ [NC] RewriteCond %{HTTP:CONNECTION} Upgrade$ [NC] RewriteRule /api/websocket/(.*) ws://192.168.1.50:9000/api/websocket/$1 [P] </Location>
Siehe Markus Blog und Github Issue 1887.
Automatische Updates#
Docker Container können mit v2tec/watchtower bzw. containrrr/watchtower automatisch upgedated werden.Die Startparameter lauten:
- Socket: -v /var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock
- Credentials: -v /home/<user>/.docker/config.json:/config.json
- Intervall: --interval 28800
- Argumente: Arguments
Hinweis: Die User können auf dem Docker-Host angelegt werden mit: docker login -u <username> -p <password> <server>
Jenkins#
Um in Jenkins Docker-Befehle auszuführen, kann das Docker-Command in den Jenkins-Container kopiert werden:- Create/change your Jenkins (I use portainer) with environment variables DOCKER_HOST=tcp://192.168.1.50 (when using unix protocol you also have to mount your docker socket) and append :/var/jenkins_home/bin to the actual PATH variable
- On your docker host copy the docker command to the jenkins image "docker cp /usr/bin/docker jenkins:/var/jenkins_home/bin/"
- Restart the Jenkins container
Registry#
Docker Images können in einer Registry gespeichert werden. Dazu das Image registry verwenden. Port ist 5000, Volume ist /var/lib/registry.Möchte man keinen SSH-Key installieren, muss in /etc/docker/daemon.json die Registry als insecure eingetragen werden:
{ "insecure-registries" : ["<host>:5000"] }
Sonatype Nexus#
Das klassische Repository für Maven Artifakte kann auch für Docker-Images verwendet werden.Password Recovery#
Verbinden zur Datenbank "Orient":cd /nexus-data/db java -jar /opt/sonatype/nexus/lib/support/nexus-orient-console.jar connect plocal:/opt/sonatype/sonatype-work/nexus3/db/security admin admin
Dann können die User angesehen werden:
select * from user repair database --fix-links rebuild index * update user SET password="$shiro1$SHA-512$1024$NE+wqQq/TmjZMvfI7ENh/g==$V4yPw8T64UQ6GfJfxYq2hLsVrBY8D1v+bktfOxGdt4b/9BthpWPNUy/CBk6V9iA0nHpzYzJFWO8v/tZFtES8CA==" UPSERT WHERE id="admin"
Hinweis: Das Werkspasswort ist "admin123".
Datenbank komplett neu erstellen. Das Beispiel ist für config, kann auch mit security gemacht werden:
connect plocal:/opt/sonatype/sonatype-work/nexus3/db/config admin admin export database config-export drop database create database plocal:/opt/sonatype/sonatype-work/nexus3/db/config import database config-export.json.gz -preserveClusterIDs=true rebuild index *
Weitere Container#
Im folgenden werden nützliche Container behandelt.Minimal Bind (DNS)#
Ein sehr minimalistisches Bind ist cytopia/bind. Das System enthält keine persistenten Daten. Die komplette Konfiguration wird durch Environment-Variablen gesteuert. Es wird lediglich Port 53 TCP und UDP freigegeben:Name | Bedeutung | Beispiel |
---|---|---|
ALLOW_RECURSION | Netzwerke an die eine DNS-Weiterleitung der DNS_FORWARDER erfolgt. Die restlichen Netzwerke können nur auf die direkten Host-Einträge dieses Servers zugreifen | 192.168.0.0/16,127.0.0.1 |
DNS_FORWARDER | Hosts die für die DNS-Weiterleitung befragt werden | 192.168.1.1 |
EXTRA_HOSTS | Host-Eintrag für example.tld inklusive PTR-Eintrag (Reverse Resolution) | example.tld=1.2.3.4=example.tld |
WILDCARD_DNS | Host-Eintrag für example.tld und *.example.tld inklusive PTR-Eintrag (Reverse Resolution) | example.tld=1.2.3.4=example.tld |