%%information Diese Seite wird noch überarbeitet: Das Fachthema Affektregulation wird geprüft, sowie eine Überschneidung zur [Ich-Abwehr]. %% Die [Emotionskontrolle] ist eine der wichtigsten Fähigkeiten im [Coaching], Voraussetzung für die Beherrschung der [Wahrnehmung] und des [Verhaltens|Verhalten]. Die Kenntnis von [Patterns|Pattern] nützt nichts, wenn das [Analytisches Denken] durch unbeherrschte [Emotionen|Emotion] überlagert wird. Der [Coach|Coaching] arbeitet deshalb gerade in seiner Anfangszeit an der Beherrschung von [Emotionen|Emotion]. Folgende Übungen sind geeignet zum Erlangen von mehr [Emotionskontrolle]: * __Verhalten:__ Wird die selbstverstärkende Beziehung zwischen [Emotion] und [Verhalten] unterbrochen, indem bewusst ein gefühlsärmeres oder positiveres [Verhalten] eingenommen wird. Dem Ganzen liegt die Annahme zu Grunde, dass die Auswirkungen der [Emotion] die [Emotion] selbst verstärken. Beispielsweise hat man bei Personen nach Behandlung der Mimikmuskeln mit lähmenden Medikamenten festgestellt, dass dadurch auch deren Gefühlsempfinden reduziert war. Einen großen Einfluss übt auch die Atmung aus. Bewusst langsame Atmung senkt die Intensität von Gefühlsempfindungen. Negative [Emotionen|Emotion] werden dadurch kontrolliert, indem eine positive [Körperhaltung|Body Language] eingenommen wird, beispielsweise nach oben blicken und Arme hinter dem Kopf verschränken. * __Desensibilisierung:__ Durch [Desensibilisierung|Anker] des auslösenden [Ankers|Anker], wird der Effekt, also das eigentliche gefühlsmäßige Erleben abgeschwächt. Nachdem eine genügende Kontrolle über das [Verhalten] erlangt wurde, können [Emotionen|Emotion] bewusst ausgelöst und dann ''ausgesessen'' werden. Wichtig ist dabei, dass der gesamte Erregungsverlauf der [Emotion] bewusst erlebt wird bis zum Abklingen. Da keine Reaktion erfolgt ist, wird die [Emotion] als ''unwichtig'' markiert, da die Situation auch ohne Handlung gelöst wurde. Beim nächsten Mal wird die [Emotion] deshalb als schwächer empfunden. * __Humor:__ Lachen baut Spannungen ab. Entwickeln Sie einen [Humor], der es Ihnen erleichtert mit sich selbst umzugehen. Nehmen Sie ihre [Emotionen|Emotion] und sich selbst nicht so ernst. Wenn Sie den [Emotionen|Emotion] zuhören, ist das sicher richtig, denn sie teilen Ihnen wichtige Bedürfnisse mit. Allerdings sollten Sie darüber stehen. Sie haben die [Emotionen|Emotion], nicht die [Emotionen|Emotion] haben Sie! * __Meditation:__ [Meditation] ist sehr gut geeignet zur Übung von [Emotionskontrolle]. Das Vorstellen von Bildern und das Halten dieser Bilder über längere Zeiträume hinweg erfordert eine hohe geistige Disziplin. Im Verlauf der Übungen wird in der Regel guter Fortschritt beobachtet. * __Dissoziation:__ Durch [Dissoziation|Assoziation] von dem Erleben wird das Erleben der [Emotion] abgeschwächt. Problematisch ist hier, dass dissoziierte [Emotionen|Emotion] unterbewusst weiter wirken. Vor der Dissoziation sollte eine [Integration] stattfinden, damit die Restwirkung konstruktiv ist. !!!Einteilung Die Modelle zur [Emotionskontrolle] können in drei Kategorien eingeteilt werden: * __Real Acting:__ Kontrolle der Emotion durch Handeln in der [realen Welt|Wahrnehmung], also Verändern der Quellen für die [Emotion]. Beispielsweise kann ein [ärgerlicher|Wut] Radio abgestellt werden. Diese Methode beseitigt die [Kognitive Dissonanz]. * __Surface Acting:__ [Emotionskontrolle] im eigentlichen Sinn, die [Emotion] wird unterdrückt. Dies kann als eine kurzfristige Strategie gesehen werden, da die [Emotion] [unterschwellig|Bewusstsein] weiterwirken kann. Dazu zählen Medidation, Dissoziation oder Desensibilisierung. Diese Methode reduziert lediglich die [Kognitive Dissonanz]. * __Deep Acting:__ Die [Emotion] wird durch [Reframing] zum [Positiven|Positives Denken] umgedeutet. Wenn die Quelle nicht geändert werden kann, stellt dies die einzige Methode dar, die [Kognitive Dissonanz] zu beseitigen.