Die Intelligenzforschung beschäftigt sich mit dem grundlegenden Wesen der Intelligenz, unabhängig ob sie biologisch entstanden ist, oder vom Menschen geschaffen.

Systemsicht#

Systemisch betrachtet ist vor allem die Schnittstelle zwischen einem intelligenten System und der Umgebung interessant. Zur Abstraktion für Berechnungsmodelle gibt es Eingabewerte und Ausgabewerte.

Dabei ist zunächst nicht interessant, ob es sich um dieselben Werte handelt und wozu die Ausgabe dient. Genausowenig ist interessant, ob es sich um reale, ganzzahlige oder boolesche Werte handelt.

Interessant ist der Verlauf der Zeit und die Fähigkeit des Systems komplexe, nichtlineare multivariante Korrelationen zwischen diese Ein- und Ausgabekanälen zu erfassen. Ziel ist die Ausgabekanäle so zu steuern, dass die Eingabekanäle einen vorher festgelegten Zustand erreichen.

Transduktion#

Eine grundlegende Eigenschaft der Intelligenz ist die Fähigkeit zur Transduktion, also zu einem Prozess aus Induktion und Deduktion. Dazu werden laufende Prozesse beobachtet und Hypothesen in Form innerer Variablen gebildet. Die anschließende Deduktion erzeugt Werte zur Steuerung der Ausgabe.

Innere Zustände#

Das System muss innere Zustände speichern können, um auf wiederholte Sequenzen über die Zeit unterschiedlich reagieren zu können. Das Erzeugen der internen Zustände erfolgt genauso durch Deduktion, das interne Verarbeiten der Zustände durch Induktion. Die Zustände sind damit identisch zu äußeren Zuständen, nur dass sie bekannten Funktionen folgen.

Nichtlineare Funktionen#

Die Welt besteht aus nichtlinearen Funktionen, die abgebildet werden müssen. Zunächst reicht eine einfach Multiplikation inklusive des Mechanismus für Induktion und Deduktion. Höhere nichtlineare Funktionen können durch Verschaltung erzeugt werden.

Komplexe Verarbeitung#

Die Verarbeitung komplexer Muster erfolgt durch Kombination innerer Zustände und Nichtlinearen Elementen.