JSF Ext (vorher JSF Desktop) ist eine Erweiterung von JSF 2 (2.0, 2.1) um einige grundlegende Features, die man für saubere, funktionale AJAX-Applikationen braucht.
Einige der Features:
Damit setzen Sie komplexe, interaktive Applications im Handumdrehen auf.
<dependency> <groupId>com.intersult</groupId> <artifactId>jsf-ext</artifactId> <version>1.1-SNAPSHOT</version> </dependency> <repository> <id>intersult-repository</id> <name>Intersult Repository</name> <url>http://repository.intersult.com/repository</url> </repository>
If you intend to use JAR-Facelets, put the following in your web.xml:
<context-param> <param-name>javax.faces.FACELETS_RESOURCE_RESOLVER</param-name> <param-value>com.intersult.jsf_ext.util.ClassPathResourceResolver</param-value> </context-param>
Access via http://localhost/faces/resource/<test.xhtml>
JSF Ext includes namespaces e and ext. There are two namespaces, because JSF Ext contains both classic tags and on-the-fly facelet tags. In your XHTML-Pages, include the namespaces:
xmlns:e="http://intersult.com/jsf/ext" xmlns:ext="http://java.sun.com/jsf/composite/ext"
Solution: You iterate through the children and write a span for each child. Into the span you insert the child itself. With normal JSF-Tags this is not possible, you need <i:insert>
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" xmlns:f="http://java.sun.com/jsf/core" xmlns:h="http://java.sun.com/jsf/html" xmlns:ui="http://java.sun.com/jsf/facelets" xmlns:cc="http://java.sun.com/jsf/composite" xmlns:e="http://intersult.com/jsf/ext" xmlns:ext="http://java.sun.com/jsf/composite/ext" > <cc:interface> <cc:attribute name="align"/> </cc:interface> <cc:implementation> <div style="margin-top: 10px; text-align: #{empty cc.attrs.align ? 'center' : cc.attrs.align};"> <ui:repeat value="#{cc.children}" var="child"> <span style="margin-right: 5px;"> <i:insert component="#{child}"/> </span> </ui:repeat> </div> </cc:implementation> </html>
Name | Java | Parameter | Beschreibung |
---|---|---|---|
com.intersult.post_construct | Event.EVENT_POST_CONSTRUCT | Object managedBean | Der Event wird nach dem Erzeugen einer managed Bean durch das JSF-System erzeugt. |
com.intersult.pre_destroy | Event.EVENT_PRE_DESTROY | Der Event wird vor dem Entfernen einer managed Bean erzeugt. | |
com.intersult.event | Event.EVENT_EVENT | String event, Object... arguments | Dieser Meta-Event wird bei jedem Event erzeugt, sodass allgemeine Event-Handler geschrieben werden können. Dies ist mit Vorsicht zu verwenden. |
com.intersult.messages | MessageHandler.EVENT | - | Der Event wird erzeugt, wenn Faces Messages vorliegen. |
login.before | Login.EVENT_LOGIN_BEFORE | - | Bevor ein Benutzer eingeloggt wird. |
login.success | Login.EVENT_LOGIN_SUCCESS | - | Nachdem ein Benutzer erfolgreich eingeloggt wurde. Der Benutzer ist über Login.instance().getUser() abrufbar. |
login.fail | Login.EVENT_LOGIN_FAIL | - | Nachdem ein Login fehlgeschlagen ist. |
login.after | Login.EVENT_LOGIN_AFTER | - | Nach dem Login-Prozess, unabhängig ob er erfolgreich oder fehlgeschlagen ist. |
login.logout | Login.EVENT_LOGOUT | - | Nach dem Logout. |
Das Session basierte Event-Objekt enthält die Methode raise(String event, Object... arguments), also im einfachsten Fall:
Event.instance().raise("com.intersult.some-event");
Die Events werden in der Regel durch eine Annotation konsumiert:
@Listener("com.intersult.some-event") public void someEvent() { }
Es ist zu beachten, dass Events nur empfangen werden wenn eine Bean tatsächlich instantiiert ist.
<h:messages id="messages" globalOnly="true"> <e:update event="com.intersult.messages"/> </h:message>
Ergebnis: Die Faces-Messages werden gerendered, ohne dass bei jedem AJAX-Tag ein gesondertes Rendered-Attribut angegeben werden muss.
<h:commandButton value="Submit"> <f:ajax execute="@form"/> <e:raise name="com.intersult.test"/> </h:commandButton>
Hier ist zu beachten, dass ein AJAX-Tag zusätzlich verwendet wird. Bei vollen GET- oder POST-Requests machen Events keinen Sinn, da hier sowieso die komplette Seite gerendered werden würde.
Das Konsumieren kann wieder auf ähnliche Weise erfolgen:
<h:outputText id="output" value="#{bean.text}"> <e:update event="com.intersult.test"/> </h:outputText>
Es ist zu beachten, dass bei der Update-Component (hier outputText) eine Id angegeben wird, damit der AJAX-Handler das Rerendering zuordnen kann. Dies tritt beim Verwenden des render-Attributs nicht auf, da durch die Angabe einer Id ja eine vergeben wurde.
<e:scope id="popup" viewId="/popup.xhtml"/>
Diese Definition fügt einen Scope in den Component-Tree ein. Der Scope ist ein UINamingContainer, die Id wird also zu jeder enthaltenen Komponente als Prefix vorangestellt. Zum Beispiel erzeugt <h:inputText id="name" value="#{bean.name}"/> die Ausgabe von <input name="popup:name">.
Dieser Scope verweist auf die viewId "/popup.xhtml", damit ist ein Facelet innerhalb der Web-Applikation gemeint, vergleichbar zu <ui:include>. Das Facelet wird allerdings (zunächst) nicht geladen, im Komponentenbaum befindet sich ausschließlich die Scope Component.
<e:load scopeId="popup"/>
Das Load-Tag ist ein ActionListener, wird also unterhalb einer ActionSource eingefügt, wie zum Beispiel das <f:actionListener> oder <f:setPropertyActionListener>. Im Zusammenspiel mit AJAX kann nun der Scope dynamisch geladen werden:
<h:commandButton id="load-popup" value="Load Popup"> <f:ajax/> <e:load scopeId="popup"/> </h:commandButton>
Das geladene Popup-Facelet "/popup.xhtml" kann zum Beispiel so aussehen:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <ui:composition xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" xmlns:f="http://java.sun.com/jsf/core" xmlns:h="http://java.sun.com/jsf/html" xmlns:ui="http://java.sun.com/jsf/facelets" xmlns:rich="http://richfaces.org/rich" xmlns:a4j="http://richfaces.org/a4j" xmlns:t="http://siemens.com/test" xmlns:app="http://java.sun.com/jsf/composite/app" xmlns:e="http://intersult.com/jsf/ext" xmlns:ext="http://java.sun.com/jsf/composite/ext" > <h:form id="form"> <rich:popupPanel id="popup-panel" show="true" autosized="true" modal="false"> <f:facet name="header"> <h:outputText value="Loaded Popup"/> </f:facet> <f:facet name="controls"> <h:commandButton value="X"> <f:ajax/> <e:unload/> <e:behavior script="#{rich:component('popup-panel')}.hide(event);"/> </h:commandButton> </f:facet> <h:outputText value="#{bean.popupText}"/> <ext:buttons> <h:commandButton id="save" value="Save" action="#{bean.save}"> <f:ajax/> <e:unload/> <e:behavior script="#{rich:component('popup-panel')}.hide(event);"/> </h:commandButton> <h:commandButton id="cancel" value="Cancel"> <f:ajax/> <e:unload/> <e:behavior script="#{rich:component('popup-panel')}.hide(event);"/> </h:commandButton> </ext:buttons> </rich:popupPanel> </h:form> </ui:composition>
Hier ist auch das Unload-Tag enthalten:
<h:commandButton value="X"> <f:ajax/> <e:unload/> <e:behavior script="#{rich:component('popup-panel')}.hide(event);"/> </h:commandButton>
Es handelt sich wie beim Load-Tag um einen commandButton, der mit AJAX-Tag erweitert wurde. Unload ist wie Load ein ActionListener. Allerdings braucht hier keine Scope-Id angegeben werden, da wir uns ja innerhalb des Scopes befinden.
Ein Klasse im Custom-Scope kann so aussehen:
@ManagedBean @CustomScoped("#{scopes.scope}") public class FieldEdit implements Serializable { private static final long serialVersionUID = 1L; @ManagedProperty("#{scopes.scope.value}") private Field field; public Field getField() { if (field == null) field = new Field(); return field; } public void setField(Field field) { this.field = field; } public void save() { ProcessService.saveField(field); Event.instance().raise("workflow." + field.getWorkflow().getId() + ".fieldList.change"); Resource.addMessage( FacesMessage.SEVERITY_INFO, "field.save.success", field.getName(), field.getWorkflow().getName()); Scopes.instance().getScope().unload(); } }
Hier spart die save-Methode eine Menge Code, bei erfolgreicher Durchführung wird durch Scopes.instance().getScope().unload() der Scope beendet, die enthaltenen Daten freigegeben zur Garbage Collection sowie ein dahinerliegendes Popup geschlossen. Es sind keine weiteren XHTML-Elemente erforderlich, da der Render-Event dadurch ebenfalls erzeugt wird.
Bei einigen Features und Konstellationen ist es von Vorteil, bestimmte Konfigurationen vorzunehmen.
Falls man feststellt, dass die Events im JSF Ext nicht arbeiten, Oberflächenelemente nicht aktualisiert werden und Messages nicht angezeigt werden, dann arbeiten vermutlich auch übliche JSF-Annotations @ManagedBean oder @SessionScoped nicht. Abhilfe schafft dann:
<context-param> <param-name>com.sun.faces.injectionProvider</param-name> <param-value>com.intersult.jsf_ext.event.EventInjectionProvider</param-value> </context-param>