Die
Paradoxe Intervention, auch Symptomverschreibung, ist eine Strategie in der
Kommunikation um zwanghaftes
Verhalten zu besiegen.
Voraussetzung#
Die
Paradoxe Intervention kann eingesetzt werden, wenn im
Coaching der Klient ein
Verhalten beschreibt, das unerwünscht ist und abgelegt werden soll. Das
Verhalten wird als zwanghaft wahrgenommen, da dem Impuls mehrmals nachgegeben wurde.
Durchführung#
Der Klient wird dazu angeleitet, das
Verhalten bewusst auszuführen. Voraussetzung für die
Wahrnehmung eines
Verhaltens als zwanghaft ist der
Wille, dieses
Verhalten nicht auszuführen. Dieser
Wille wird aufgegeben und durch den gegenteiligen
Willen ersetzt.
Wirkung#
Dieser
Wille erzeugt eine
innere Spannung, die zum einen eine
negative Validierung der eigenen Person zur Folge hat. Das
bewusste Herbeiführen des
Verhaltens führt zu der
Wahrnehmung, dass das
Verhalten kontrollierbar ist und innere Spannungszustand wird gelöst. Der Antrieb des
Verhaltens wird in die
Persönlichkeit integriert.