Virtualisierung

Hier sind einige hilfreiche Infos zu VMWare, Hyper-V und anderen Systemen dokumentiert.

Konvertieren#

Lezten Endes sind virtuelle Maschinen leicht zu erstellen, das eigentliche System ist die virtuelle Festplatte in Form einer Datei. Unter VMWare ist das eine Datei mit der Endung .vmdk, unter Hyper-V .vhd bzw. .vhdx. Die VHDX-Datei ist ein neueres Format, das Thin-Provisioning unterstützt. Das heißt, die Datei wächst mit dem tatsächlichen Inhalt und ist sogar wieder verkleinerbar.

Letzten Endes ist es nur ein Binärformat, in dem ein Datenträger abgebildet ist. Daher ist ein Konvertieren in das Format eines anderen Hypervisors möglich.

Konvertieren von VMWare nach Hyper-V#

Von Microsoft gibt es den "Microsoft Virtual Machine Converter". Dieser enthält zwar eine Oberfläche, die direkt auf VMWare zugreifen kann. Allerdings macht das WMI (Windows Management Instrumentation) Schwierigkeiten, daher kann man auf der Komandozeile einfach die Virtuelle Festplatte konvertieren.

Am leichtesten tut man sich, wenn man den Pfad "C:\Program Files (x86)\Microsoft Virtual Machine Converter Solution Accelerator" zur Path-Variable hinzufügt. Dann kann man direkt konvertieren, zunächst ins VHD-Format:

mvdc <source>.vmdk <target>.vhd

Im Hyper-V-Manager gibt es dann die Möglichkeit, die Festplatte weiter zu VHDX hoch zu konvertieren unter "Datenträger bearbeiten...".

Dannach kann ganz normal eine Virtuelle Maschine erstellt werden und die VHDX-Datei als Festplatte verwendet werden.