[Wille] ist die Auswahl eines [Ziels|Ziel] unter Annahme der Realisierbarkeit. !Volition Die Volition, also Willensbildung erfolgt in mehreren Schritten: # __Entscheidung:__ Ein [Ziel] wird ausgewählt unter anderen [Zielen|Ziel] unter Berücksichtigung von [Zielkriterien|Ziel]. # __Akzeptanz:__ Die Erreichbarkeit des Ziels wird akzeptiert, aus dem Willen wird eine Absicht. # __Aktion:__ Die Handlung wurde bereits eingeleitet, der Wille dient dem vollständigen Erreichen des [Ziels|Ziel]. # __Evaluation:__ Mit Abschluss der Handlung wird geprüft ob das [Ziel] erreicht wurde. Falls ja wird die Handlungsabsicht deaktiviert, andernfalls eine neue Entscheidung gefällt. !Gegenreaktion Die [Kommunikation] eines [Willens|Wille] erzeugt immer auch eine Gegenreaktion. Ein guter [Consultant] überzeugt den Kunden immer davon, dass sein Vorhaben selbst gewollt hat. Einige Formulierungen haben sich als sehr effektiv erwiesen: # __Zustimmung einholen:__ Würden Sie einen Lösungsvorschlag haben wollen? # __Doppelt Hypothetisch:__ Könnten Sie sich vorstellen, dass wir dieses Problem so lösen könnten? # __Doppelte Gegenreaktion:__ Folgende Lösung würde nie funktionieren! Allen diesen Ansätzen ist gemein, dass sie die erwartete Reaktion auf den Einsatz des [Willens|Wille] vorhersehen um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Die Reihenfolge geht dabei von einem wenig trotzig eingestellten Gegenüber über etwas empfindlich bis zu einer Situation, in der der Widerspruch schon erwartet wird. !Geschlechtsunterschiede Natürlich sind Unterschiede zwischen den Geschlechtern immer nur tendenziell. Besonders heraus genommene Einzelfälle können sich entgegen den generell festgestellten Regeln verhalten. Doch sind diese Tendenzen oft hilfreiche Arbeitshypothesen. Hier besteht der Unterschied, dass Frauen eher ''können'', Männer eher ''wollen''. Sigmund Freud konnte Zeit seines Lebens nicht feststellen, was eine Frau will. Willensstärke und Entschlossenheit sind die bei Attraktivitätstests am häufigsten angegebenen Ergebnisse.